Amalgam, der reinste Sondermüll.
Da Amalgam zu 50 % aus Quecksilber, dem giftigsten aller nicht radioaktiven Elemente, und zu 50 % aus Kupfer, Zinn und Silber zusammengesetzt ist, gilt es in Deutschland als Sondermüll. Als Zahnärzte müssen wir unsere Abwässer über einen Amalgamabschneider reinigen und die gesammelten Amalgamabfälle, Amalgamreste und extrahierten Zähne mit Amalgamfüllung bei speziellen Recyclingfirmen entsorgen. Nachvollziehbar, dass viele Länder Amalgam schon längst verboten haben. Warum nicht Deutschland?
Schwermetalle werden aus Füllungen freigesetzt.
Im Körper nachweisbar belasten Schwermetalle den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Enzymtätigkeit des Körpers. Viele Patienten und Patientinnen fühlen sich schlichtweg nicht mehr wohl mit dem Amalgam im Mund – doch können 15 Jahre und mehr vergehen, bis sich erste Symptome der Unverträglichkeit einstellen.
Häufige Erkrankungen wie zum Beispiel chronische Kopfschmerzen oder Erschöpfung werden erst gar nicht mit Amalgam und dem darin enthaltenen Quecksilber in Zusammenhang gebracht. Konkrete Leitsymptome wie Müdigkeit, Schmerzen, Krämpfe, Verdauungsstörungen, Zittern der Hände, metallischer Geschmack und vieles mehr sind ebenfalls möglich.
Besonderheit.
Intraorale Metalle korrodieren oder anders ausgedrückt: Sie rosten. Patienten und Patientinnen, die mehrere Metalle wie Gold, Palladium und Amalgam im Mund haben, sind sogar einer Bimetallkorrosion ausgesetzt. Dabei werden Metallionen aus den Zahnlegierungen gelöst und täglich verschluckt.
Durch den messbareren Strom kommt es
- zu Geschmacksveränderungen
- zu Zungenbrennen
- zu Schleimhautveränderungen bis in den Rachen (Leukoplakien)
- und vor allem zum Verschlucken von Metallpartikeln, was wiederum zu Sodbrennen, Gastritis, Leaky Gut und letztendlich zu einer Schädigung des Immunsystems führen kann
Amalgam gilt als Sondermüll und muss in einem komplexen Verfahren entfernt und entsorgt werden – und doch steckt es in den Zähnen von Millionen von Patienten und Patientinnen in Deutschland.
Dr. Wichary und Dr. Dietsche sind Spezialisten auf dem Gebiet und beraten Sie gern.
Fazit.
Auch wenn Amalgam kostengünstig und lange haltbar ist, ist es angesichts der mitunter massiven gesundheitlichen Auswirkungen in unseren Augen nicht vertretbar. Deshalb bieten wir Ihnen mit der Amalgamsanierung die sorgfältige Entfernung der schädlichen Füllung unter Verwendung biologisch neutraler Keramik-Inlays.
Schutzmaßnahmen bei der Amalgamentfernung
Die Entfernung von Amalgam führen wir nur unter umfassenden Schutzmaßnahmen durch. Ein Beispiel hierbei sind Luftfilter (IQAIR), die sowohl unser Team als auch unsere Patienten und Patientinnen vor giftigem Quecksilberdampf schützen. Darüber hinaus kommen für alle, die an der Behandlung beteiligt sind, Goldmasken sowie Schutzbrillen zum Einsatz. Ein Kofferdam verhindert das Verschlucken von Kleinteilen. Während wir den Zahn mit niedriger Drehzahl vorsichtig ausbohren und so giftige Quecksilberdämpfe vermeiden, saugt ein Clean-Up-Sauger Füllungsteilchen und Dämpfe besonders effizient ab. Eine Mundspülung mit Selen, das als natürlicher Gegenspieler noch vorhandenes Quecksilber sowie Schwermetalle bindet, entfernt sämtliche Reste. Zur Versorgung der Kavität kommen ausschließlich Materialien zum Einsatz, die wir zuvor getestet haben.
Sie haben Amalgamfüllungen und keine Beschwerden?
Das ist zunächst einmal gut. Doch sollten Sie bedenken, dass Sie mit Ihrer Amalgamfüllung einer permanenten Belastung ausgesetzt sind. Der Grund: Bei Zimmertemperatur verdampft das Methylquecksilber in Amalgamfüllungen vierundzwanzig Stunden lang und gelangt so über den Riechnerv ungefiltert ins Gehirn. Durch zusätzlichen Abrieb ausgelöst und der natürlichen Kaufunktion gelangen die gelösten Schwermetalle wie Quecksilber, Kupfer und Zinn in den Organismus.
Amalgamfüllungen und Beschwerden?
Dann sollten Sie schnellstmöglich einen Beratungstermin vereinbaren. Um sicherzugehen, die für Sie beste Lösung zu finden, testen wir zuvor mittels Blutabnahme die möglichen Werkstoffe.